Parco Zingaro
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Sizilien – Rundreise

Nach acht Monaten auf dem italienischen Festland, ging es für uns weiter zur südlichsten Destination, von der wir später auch die Rückreise nach Deutschland antreten würden – Sizilien! Da wir vorher schon so viel Gutes über die Größte aller italienischen Inseln gehört hatten, wollten wir uns für diese Station ausreichend Zeit nehmen. Den ganzen August hatten wir vor, auf Sizilien zu verbleiben, um die Insel im Rahmen einer Rundreise zu entdecken. Die Liparischen Inseln (auch Äolische Inseln genannt) vor der Küste Siziliens, würden wir dieses Mal jedoch außen vorlassen und für unseren nächsten Urlaub auf Sizilien aufsparen.

 

Anreise

Die Anreise nach Sizilien haben wir, wie immer, mit dem Auto organisiert. Vom südlichsten Zipfel Kalabriens, Villa San Giovanni (Reggio Calabria) setzten wir samt Auto mit der Fähre nach Messina über. Die Fahrzeit auf italienischen Gewässern bis nach Messina betrug eine gute Stunde. Die Fähre fährt fast täglich, über das Internet lässt sich schnell der genaue Fahrplan recherchieren. Der Preis für zwei Personen samt PKW betrug gute 30€ (in Abhängigkeit von der Größe des PKW).

Alternativ lässt sich Sizilien aber auch gut mit dem Flugzeug erreichen. Die Flughäfen in Palermo und Catania können aus Deutschland, z.B. aus Berlin mit der Airline EasyJet erreicht werden. Unsere Freundin, die uns damals für 5 Tage in Catania besuchen kam, konnte ihren Flug zu einem günstigen Preis von 130€ (pro Person) ergattern. Am Flughafen organisiert man sich am besten einen Mietwagen, denn mit dem Auto ist man auf Reisen in Süditalien mit Sicherheit besser beraten.

Fähre nach Sizilien
Fähre von Villa San Giovanni nach Messina.
Fähre nach Szilien
Die Fähre fährt fast täglich. Die Fahrt dauert ca. 1 Std.
Autofahrt Sizilien
Auto fahren auf Sizilien, auf Autobahnen entspannt.

 

Startpunkt unserer Rundreise im Nordwesten von Sizilien –  Schillerndes Cefalù

Mit dem Auto fuhren wir zuerst Palermo an, wo uns Freunde für fünf Nächte in ihre Ferienwohnung eingeladen hatten. Gemeinsam verbrachten wir die Tage zumeist außerhalb von Palermo, um der Hitze der Stadt zu entfliehen. Wir fuhren an den Sandstrand und die Altstadt von Cefalù, die am Fuße des Berges „La Rocca“ liegt und jährlich gleichermaßen Touristen als auch Einheimische zu Haufe am Wochenende und im Urlaub anzieht. Gerade im August war der Sandstrand natürlich sehr voll, sodass wir uns nach einem Bad auf einen Spaziergang durch diese, so typische sizilianische Kleinstadt machten. Wie eigentlich ganz Sizilien ist die Stadt geprägt von griechischen, arabischen und römischen Einflüssen. Das Stadtbild von Cefalù haben zuletzt aber die Normannen maßgeblich geprägt. Angekommen am Vorplatz des Dom kann man wunderbar bei einem kühlen Getränk oder einem Eis die Magie der Stadt aufsaugen und den Menschen beim Bummeln zu sehen, was will man mehr?

Cefalú
Das Ende eines tollen Tages in Cefalù.
Die Gassen von Cefalú
Eines der vielen kleinen Geschäfte in der Stadt.
Blick auf Cefalú
Allein der Blick auf die Stadt ist wunderschön.
Handwerksladen Cefalú
Handwerkskunst gibt es an an jeder Straßenecke.

 

Im kristallblauen Meer des Nationalpark „Riserva dello Zingaro“ schwimmen

An einem anderen Tag machten wir einen Ausflug in den bekannten Nationalpark „Riserva dello Zingaro“, von dem wir auf Sizilien schon viel gehört hatten. Mit dem Auto oder Mietwagen kann man diesen wunderschönen Nationalpark innerhalb von zwei Stunden aus Palermo erreichen. Was wir nicht wussten, war die Vielzahl der Auflagen die vor Ort galten. Dass man nicht umsonst parken kann, der Eintritt nur mit Bargeld gezahlt werden kann und man den Park nur mit festem Schuhwerk (keine Flip-Flops etc.) betreten darf, waren nur einige davon. Trotzdem hat sich dieser Ausflug voll und ganz gelohnt. Über kleine Pfade hatten wir nicht nur einen Blick über den gesamten Park, sondern konnten auch das türkis-blaue Meer erreichen, indem wir uns nach einem Spaziergang durch die prahle Mittagshitze erstmal abkühlen mussten. Zum Glück hatten unsere Freunde ihr Schnorchel-Equipment dabei, sodass wir am Rande der Klippen in kleine Höhlen tauchen und Fische beobachten konnten.

Parco Zingaro
Happy wife, happy life!
Wegweiser Parco Zingaro
Wegweiser im Park
Spiaggia im Parco Zingaro
So klares Wasser!
Parco Zingaro Sizilien
Der Blick von einem der Hügel im Reserva dello Zingaro.

 

Metropolstadt Palermo und ihre Kontraste

An den anderen Tagen genossen wir den Alltag und die Nächte im quirlig bunten Palermo. Kaum eine Stadt in Italien schien uns so voller Kontraste wie Palermo. Neben wunderschönen Kirchen und Palästen und bunten Märkten, finden sich Straßen voller Graffiti und Müll, die man oftmals findet, wenn man nur einmal abseits der Hauptstraße abbiegt. Den Charme der Stadt macht neben seinen Kontrast-Reichtum die Lage am Meer und das unfassbare gute Street Food aus, für das Palermo bekannt ist. Mit kleinem Budget und einem Snack auf der Hand lässt sich die Stadt so wunderbar entdecken. Angekommen im Hafen, schlossen wir den Tag genüsslich bei einem Picknick zum Sonnenuntergang ab und hofften sehnlichst auf mildere Temperaturen bei Nacht.

Hafenpromenade Palermo
Picknick mit Snacks und Wein an der Promenade im Hafen.
Palermo am Abend
Besonders am Abend hat die Stadt viel Charme.
Palermo
Imposant…
Die Straßen von Palermo
Lebendig…
Dreckiges Palermo
Und dann die andere Seite.

 

Siziliens Ostküste & neuer Ausgangspunkt unserer Rundreise in Catania

Nach fünf Tagen Palermo trennten sich die Wege von unseren Freunden und uns. Während die beiden in den Norden von Italien zurückflogen, machten wir uns auf den Weg Richtung Osten, nach Catania. Dort wollten wir die nächsten Wochen bleiben. Catania sollte nämlich unser Ausgangspunkt für viele kleine Ausflüge zu den Sehenswürdigkeiten auf unserer Rundreise werden.

Italienische Gesten
Wir hatten…
Spiaggia Palermo
…wirklich eine Menge…
Abendessen mit Freunden
…Spaß mit den Zweien!

Auch in Catania entschieden wir uns gegen ein Hotel, ergaben sich doch gerade über längere Zeiträume deutlich günstigere Mieten in Ferienwohnungen. Ungefähr 20 Minuten von Catania entfernt buchten wir eine Ferienwohnung, die sich im Wohnhaus einer italienischen Familie befand. Diese Unterkunft war uns sofort aufgefallen, aufgrund der vielen positiven Bewertungen, die sich online fanden. Da wir gerne die Nähe zu Italienern suchten, schien uns der Aufenthalt in der Casa von Adriana und ihrer Familie nur geeignet. Am Tag unserer Ankunft wurden wir direkt gefragt, ob wir schon zu Mittag gegessen hätten. Als wir verneinten, brachte man uns einen großen, von der Oma selbst gemachten Couscous-Salat (typisch für Sizilien).

Schnell fühlten wir uns wie zuhause. Da der August bekanntlich der heißeste Monat in ganz Italien ist, waren wir froh, dass wir bei unserer Buchung darauf geachtet hatten, dass unser Apartment klimatisiert war. So war nicht nur das Arbeiten am Tag in der Wohnung auszuhalten, sondern auch die Nächte erholsam. Ein besonderes Highlight war der Blick von unser Terrasse auf den Ätna. Nicht selten sah man ihn Lava spucken oder vor sich hin qualmen – was für ein Ausblick direkt vor der Haustür. Und das alles für gute 30€ pro Nacht!

Cous Cous Sizilien
Couscous auf sizilianische Art
Rauch aus dem Etna
Rauch aus dem Ätna, völlig normal!

 

Taormina und Umgebung

Während wir uns vormittags oft in unserem Apartment aufhielten und an Blog-Artikeln und unserer Website bastelten, nutzten wir die Nachmittage für Erkundungen unserer Umgebung. Wir fuhren Strand für Strand ab, bis wir endlich einen Strand fanden, der uns gut gefiel, „San Marco“, nicht weit von Taormina. Dieser Strand war breit und weitläufig, sodass man keine Probleme hatte, sich weit genug von seinen unmittelbaren Strandnachbarn ein ungestörtes Plätzchen zu suchen. Während unmittelbar hinter dem Strand grüner Wald lag, konnte man in der Ferne die Spitze des rauchenden Ätna sehen. Ein wunderbarer Ausblick, von den man nicht genug bekommen konnte und dem man sich beim Baden immer wieder zuwenden musste.

Spiaggia San Marco
Spiaggia San Marco, zwischen Catania und Taormina.

An einem anderen Nachmittag fuhren wir weiter in das bekannte Taormina, ein beliebter Urlaubsort in Sizilien mit einer süßen Altstadt und Blick auf das Meer. Kleine Straßen laden hier zum Schlendern ein, an jeder Ecke gibt es süße Verlockungen wie das für Sizilien typische Marzipan oder auch die mit frischem Ricotta gefüllten Cannoli. Anziehend wirkt nicht nur die Lage der Stadt, sondern auch das Teatro Antico di Taormina, ein altes griechisch-römisches Theater, in dem noch immer Aufführungen organisiert werden. Während die Stadt gegen Abend voll wird, tummeln sich die meisten Menschen tagsüber an den unzähligen Stränden und Buchten rund um Taormina. Auch wir haben uns einige dieser Strände angeschaut, jedoch waren diese meist sehr voll, sodass für uns „San Marco“ unangefochten unsere Nummer 1 auf unserer Rundreise auf Sizilien blieb.

Cannoli
Ein gigantisches Cannolo
Gasse Taormina
Süße Gassen
Aussicht von Taormina
Sicht von Taormina

 

Siziliens neuer Hotspot: Syrakus

An anderen Tagen fuhren wir Richtung Süden der Insel und besuchten die Stadt Syrakus (italienisch „Siracusa“), eine der faszinierendsten Städte auf Sizilien, welche mittlerweile auch zu der Touristenattraktion schlecht hin avanciert. Syrakus galt als eine der schönsten Städte der Antike und hat damals Athen echte Konkurrenz gemacht – kein Wunder also, dass sich dieser Ort in Italien steigender Beliebtheit erfreut. Während der Charme von Syrakus von seiner Altstadt ausgeht („Ortygia“), die über eine Brücke zu erreichen ist und auf der sich beispielsweise der beeindruckende Dom befindet, können Geschichtsinteressierte sich auf dem Festland den Parco Archeologico della Neapolis bewundern, der die Stadt zu Bekanntheit verholfen hat. Uns persönlich hat die Altstadt aber viel mehr interessiert. Hier haben wir bei Sonnenuntergang wunderschöne Spaziergänge am Wasser gemacht und einen Aperitivo an der Uferpromenade eingenommen.

Dämmerung Siracusa
Besonders zum Sonnenuntergang entfaltet Syrakus seine Schönheit.
Aperitivo in Siracusa
Man sollte unbedingt einen Aperitivo mit Sicht auf das Meer zu sich nehmen.
Die Straßen von Siracusa
Eine der vielen, kleinen Gassen der Stadt, in denen man sich verlieren kann.

Unweit von Syrakus haben wir übrigens auch einen weiteren unserer absoluten Lieblingsstrände entdeckt – Spiaggia del Gelsomineto, der sich im Riserva Naturale Cavagrande del Cassibile befindet. Da wir zur Haupt-Saison auf Sizilien waren, waren die meisten Strände überlaufen. Ähnlich auch dieser, dennoch empfanden wir den Strand einfach als so schön, dass wir uns trotzdem wie die Ölsardinen neben die Italiener auf unser Strandtuch legten. Vorsicht ist beim Parken geboten. Man kann besser oben an der Straße parken, wenn man nicht einen Preis von 20€ zahlen möchte, um unmittelbar hinter dem Strand parken zu können.

 

Die Insel auf der Insel – Siziliens schönste Städte

An einem anderen Tag machten wir eine Reise in die Barockstädte Noto, Modica und Ragusa, die im 17. Jahrhundert von einem starken Erdbeben heimgesucht und mühsam wiederaufgebaut wurden. Der Südosten der Insel Siziliens, unangefochten in seinem griechischen Erbe, stellt bei weitem die schönste Ecke Siziliens dar („die Insel auf der Insel“) und sollte auf einer Rundreise auf jeden Fall eingeplant werden. Wir schlenderten durch die Straßen von Noto mit seinen hübschen Sandsteingebäuden, stiegen in Modica auf zu der beindruckenden Cattedrale di San Pietro, die am Ende einer Treppe prangt und aßen in den Straßen von Ragusa leckere Pizza. Unser geheimer Favorit unter diesen drei Städten war Modica, in der man auf halber Höhe der Treppe zur Cattedrale in einem Freiluft-Restaurant die lauen Nächte mit einem leckeren Cocktail mit Blick auf die Stadt genießen oder die für Modica typische Schokolade kosten kann.

Noto
Noto
Cattedrale die San Pietro
Modica
Aperitivo Modica
Freiluft-Restaurant Modica

Fährt man von dieser Ecke weiter in den südöstlichsten Zipfel der Insel, erreicht man Marzamemi, ein malerischer Fischerort an der Küste. Während der Strand direkt vor Marzamemi nicht weiter besonders war, verzauberte uns der Charme des Ortes selbst. Dieser lockt gerade nur so mit kleinen Fischrestaurants, nur wenige Schritte vom Meer, in einem sehr authentischen Ambiente. Bei einem kühlen Granita sogen wir die Atmosphäre am Nachmittag in uns auf, an dem kleinen Platz, an dem die Restaurants in einem Quadrat angeordnet sind. Was für eine Atmosphäre bei einem Abendessen unter dem freien Sternenhimmel hier herrschen muss, konnten wir uns nur ausmalen…

Caffé in Marzamemi
Kleine Erfrischung in Marzamemi.
Restaurant Marzamemi
Der mit Restaurants gesäumte Hauptplatz.

 

Agrigent und die Treppe der Türken – eine Reise in die Vergangenheit

Wer auch eine weitere Reise mit dem Auto nicht scheut, der kann in guten zwei Stunden (von Catania) nach Agrigent in den Südwesten von Sizilien fahren. Die Stadt ist vor allem bekannt für das Tal der Tempel, eine große Ausgrabungsstätte mit gut erhaltenen griechischen Tempeln. Auch wenn wir in der Hitze nicht die große Lust auf eine Besichtigung in der prallen Mittagssonne hatten, so kamen wir auf unserem Weg nach Scala dei Turchi in den kurzen Genuss entlang der Ausgrabungsstätte zu fahren. Was wir sahen, war wirklich eine riesige Stätte mit antiken Bauwerken.

Uns zog es jedoch, wie so oft ans Meer, zu der bekannten Treppe der Türken (italienisch „Scala dei Turchi“), ein aus Mergel bestehender Fels der aus unterschiedlichen Plateaus besteht, die den Eindruck von Treppenstufen entstehen lassen. Der blendend weiße Fels bildet einen traumhaften Kontrast zu dem türkisfarbenen Wasser an seinem Fuße und wird von einem langen Sandstrand abgerundet. Auch wenn das Betreten des berühmten Felsen mittlerweile verboten ist, ist diese Szenerie wirklich eine Reise und ein Bad im Meer wert! Definitiv kann man diesen Ort als einen der absoluten Highlights auf Sizilien bezeichnen.

Scala dei Turchi
Ein wunderschöner Ort, die Treppe der Türken.

 

Italiens gefürchtetster Riese: Der Ätna

Aber auch in Catania und seiner Umgebung gibt es zahllose Möglichkeiten, eine Rundreise vielseitig zu gestalten. Allein der Ätna ist bereits eine Reise wert. Wir empfehlen auf die kostspielige Seilbahn zu verzichten und mit dem Mietwagen nach Piano Provenzano zu fahren, eine Gegend, die während einer der letzten Ausbrüche stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Dort konnten wir das Auto zu einem guten Preis parken (bitte drauf achten, einen Parkschein bei einem der Wächter zu holen) und wagten uns von dort aus an den Aufstieg. Vorbei an Pinienskeletten und erhärteter Lava wagten wir uns weiter und weiter nach oben. Im Vergleich zu diesem Aufstieg, war die Besteigung des Vesuv auf dem Festland von Italien wirklich ein Kinderspiel.

Beschilderung Vulkan
Immer schön auf die Schilder achten.
Pinienbaumskelett Etna
Spuren des letzten Ausbruchs

Auf dem Weg hoch zum Ätna gab es weder Abgrenzungen noch Zäune, an denen man sich festhalten konnte. Bedenkt man dann, dass der Ätna der höchste Vulkan Europas und einer der aktivsten weltweit ist, möchte man sich gar nicht ausmalen, was passieren würde, würde der Vulkan gerade in diesem Moment ausbrechen. Bis zum Krater des Vulkans kommt man ohne Führer übrigens ohnehin nicht. Wenn man überlegt, wie abenteuerlich allein schon der erste Teil des Anstiegs ist, muss man gar nicht bis zur Spitze des Vulkans wandern, um Herzklopfen und einen steigenden Adrenalinspiegel zu erleben.

Aufstieg Etna
Man kann wirklich…
Kraterlandschaft Etna
…weit den Ätna ohne…
Krater Etna
…Guide empor wandern.

Auch wenn wir weit nicht so hochstiegen, wie es uns ohne Führer erlaubt gewesen wäre, beeindruckte uns auch so schon die Umgebung. Völlige Ruhe, weit entfernt von Menschenmassen, Touristen, Masken oder Nachrichten, welch eine willkommene Abwechslung!

 

Lebendiges Catania

Mehrmals fuhren wir tagsüber oder abends in das nah gelegene Catania, Siziliens zweitgrößte Metropolstadt. Mit Blick auf die Schnee bedeckte Spitze des Ätna im Hintergrund lässt sich wunderbar flanieren. Während wir tagsüber einen Spaziergang über Catanias bekannten Fischmarkt machten und anschließend bei Brioche und Granita unser Frühstück einnahmen, fanden wir abends in der Via Gemmellaro eine Straße voller Restaurants und Bars, in der sich abends ganz Catania zu tummeln schien. Das günstigste Essen fanden wir dort übrigens in der Salumeria Vermut, wo wir so günstig aßen wie nur zuvor. Mit nur 16€ pro Person waren wir vollkommen satt, wenn nicht sogar voll… 😉

Catania
Shooting Time!
Die Via Gemmellaro in Catania
Via Gemmellaro
Zentrum von Catania
Catania hat eine wirklich schöne Altstadt.
Fischmarkt in Catania
Der verrückte und quirlige Fischmarkt ist ein Muss!
Granita und Brioche
Granita (Eis) und Brioche zum Frühstück? Na klar!

 

Fazit

Müssten wir Sizilien mit wenigen Worten beschreiben, würden wir es sicher als wild und geschichtsträchtig bezeichnen. An Sehenswürdigkeiten fehlt es der Insel mit Sicherheit nicht: Das kulturelle Erbe der Insel ist auch heute noch präsent in fast jedem Winkel, ob in Städten wie Taormina oder Syrakus. Wild und ungezähmt scheint die Natur, der Fahrstil der Sizilianer, und voller Facetten die sizilianische Küche.

Definitiv gehört die Insel zu den weniger touristisch erschlossenen Gebieten in Italien und wer die Authentizität dieser Region, dieser Insel zu schätzen weiß, wird sich hier definitiv wohlfühlen. Kaum irgendwo haben wir so viel unternommen, wie auf Sizilien. Man kann sagen, dass sich Sizilien bestens für eine Rundreise eignet, ob für Sonnen-Anbeter, Geschichtsinteressierte oder kulinarische Freunde. Sonnenanbeter, die Insel-Hopping lieben, können bei einem Besuch der Liparischen Inseln vor der Küste Siziliens bei ihre Rundreise auf ihre Kosten kommen – diese stehen für unseren nächsten Urlaub auf jeden Fall auf unserer Liste!

Sicilia, alla prossima!

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